SA · 15.07.2023

TYLER WAS HERE

Man braucht nicht um den heißen Brei zu reden: TYLER WAS HERE sind trotz ihres frischen Aussehens schon alte Hasen. Jeder von Ihnen ist mit diversen Bands schon dreimal um den Block und hat sich dabei die Hörner abgestoßen und so manches blaue Auge geholt. Mit dabei waren unter anderem die guten alten Berliner Clubs, wie z. B. das „Lido“, „Maschinenhaus“, „Kesselhaus“, „SO36“, „Musik & Frieden“, „Columbia Theater“, oder die „Columbiahalle“.
Doch sie geben einfach keine Ruhe. Die Zeit mit früheren Projekten und jedes besagte blaue Auge war Teil des Trainingscamps für das, was wirklich wichtig ist: das hier und jetzt. Und darüber behalten die Mitglieder von TYLER WAS HERE auch gerne die Kontrolle. So übernehmen sie auch das komplette Studio-Recording und die Produktion von dem selbst, was das Wesentliche ist: ihre Songs. Diese sind geschliffene Edelsteine und werden sich im Februar 2020 auf ihrem selbstbetitelten Debütalbum in voller Pracht präsentieren. TYLER WAS HERE haben gelernt ihr Vokabular auszuformulieren. Aus Bleistiftskizzen werden Ölgemälde, aus losen Gedanken werden Kurzgeschichten. Das musikalische Herz in der Brust schlägt unumwunden für den Rock, was auch sonst? Jedoch bieten sie ihren Hörern nicht nur Brot und Butter an. Instrumentale Finesse und kompositorische Brillanz bilden die Basis für anspruchsvollere Cuisine. Diese wird gerne auch garniert mit einer Portion dreistimmigem Gesang. TYLER WAS HERE sind das, worauf Fans von meisterlich gefertigten Rock gewartet haben. Ihre Songs haben Eier und zielen trotzdem aufs Herz. Im Kultfilm, der die Vorlage zum Namen der Burschen geliefert hat, weiß der Erzähler jedes Mal ganz genau, dass irgendwo ein Fight Club stattgefunden hat. Das gleiche gilt für Hörer dieser erfrischenden Band.
Hat man einen Song gehört, weiß man ganz genau: TYLER WAS HERE!